Was bedeutet Shambhala?

Anerkennen wer wir sind

Der Weg von Shambhala beruht auf der Furchtlosigkeit und Wachheit jedes Menschen.

Mittels der Meditation lernen wir, inmitten des Chaos die Einfachheit zu entdecken und uns selbst zu akzeptieren. So entdecken wir unsere natürliche Zuversicht, Sanftheit und einen Sinn für Humor.

Meditation zu einem Bestandteil unseres Lebens machen

Wir können ein tieferes Verständnis über Meditation nur entwickeln, wenn wir die Gelegenheit haben, für einen längeren Zeitraum zu praktizieren. Vielen Menschen fällt dies allein zunächst sehr schwer, während es in der unterstützenden Umgebung eines Shambhalatraining- Wochenendseminars auch Meditationsanfängern möglich ist, längere Sitzperioden zu meistern.
Shambhala vereint spirituelle Praxis mit unserem gesamten Leben: die vielen und oft sehr herausfordernden Wirklichkeiten von Haushalt, Beziehung, Kindererziehung und Beruf sind der Nährboden unserer spirituellen Entwicklung, unseres eigenen Menschseins.

“Wenn wir die Augen öffnen, den Geist und das Herz, sehen wir, dass die Welt ein magischer Ort ist”
Chögyam Trungpa Rinpoche
Chögyam Trungpa Rinpoche

Ein säkularer Weg

Ob Sie eine Religion ausüben oder nicht ausüben, Shambhala-Training hilft, die Tiefe und Lebendigkeit des Augenblicks wertzuschätzen. Shambhala-Training ist ein Weg, der auf die Praxis der Sitzmeditation beruht und sich für jede/n Religionsausübende/n oder eignet, aber auch für Menschen, die sich überhaupt keiner Religion zugehörig fühlen.

Shambhala basiert auf Lehren des Buddha, sowie der Inspiration und Weisheit vieler Kulturen.

Jede/r ist willkommen!

was bedeutet Shambhala?
Chögyam Trungpa Rinpoche

Woher kommen die Shambhala Lehren?

Die Shambhala Lehren wurden von Chögyam Trungpa, Rinpoche (Rinpoche ist ein tibetischer Ehrentitel) erstmal in den frühen 1980er  Jahren in den USA gelehrt.

Chögyam Trungpa (1939-1987) war ein tibetischer Meditationsmeister der als junger Mann bereits in Tibet ein riesiges Koster leitete und mit 20 aus Tibet flüchten musste und 1970 in die USA ging. Dort war er mit der Hippiekultur konfrontiert und lehrte Buddhismus in einem für westliche Ohren verständlichen Weise. Viele Hippies schlossen sich ihm als Schüler an.

Sein Herzenswunsch war aber, jenseits des tibetischen Buddhismus, den Menschen des Westens zu zeigen, dass die Lehren des Buddha unabhängig von der tibetischen Kultur vermittelt und gelebt werden können: So entstand die Vision von Shambhala. Trungpa Rinpoche erkannte, dass eine profunde Weisheit in vielen Kulturen existiert und prägte dafür den Begriff der „Grundlegende Gutheit“.

Jeder Mensch ist grundlegend gut – jenseits von Gut und Schlecht. Diese Erfahrung ist jedem zugänglich – mit dem Mut die Realität zu sehen: Wir alle haben ein  Herz das von sich aus empfindsam, achtsam und klar ist.

Sakyong Mipham Rinpoche

Sakyong Mipham Rinpoche wurde von Trungpa Rinpoche als Linienhalter für Shambhala-Lehren eingesetzt. Nach seinem Tod übernahm Sakyong Mipham die Leitung von Shambhala und lehrt durch Vorträge und als Autor vieler Bücher. Er sieht die Situation der Welt und der Menschheit als Wendepunkt an und entwickelt die Shambhalalehre ständig weiter.

Er lebt und lehrt derzeit in Nepal mit seiner Frau der Sakyong Wangmo und seinen drei Töchtern.

Sakyong Mipham Rinpoche

Durch mehrere Personen wurde Sakyong Mipham und andere leitende Personen in den USA und Kanada 2018 beschuldigt, ihre Stellung in der Shambhalaorganisation missbraucht zu haben. Gerichtliche Untersuchungen haben keine strafbaren Handlungen von  Sakyong Mipham erbracht. Die Vorwürfe betrafen nicht das Wiener Shambhala Zentrum und es gab in Wien keine Handlungen des Missbrauchs. Trotzdem ist derzeit die Gemeinschaft von Shambhala in Aufruhr. Wir in Wien sind davon nicht ausgenommen. Das hat einen Prozess der Auseinandersetzung, Aufarbeitung und Erneuerung angestoßen, der schon viel bewirkt hat und noch andauert. Er ist nicht einfach und nicht alle Konflikte sind gelöst.

Mittlerweile wurde ein „Code of Conduct“ in gemeinsamer international vernetzter Arbeit entwickelt, dem wir uns auch in Wien verpflichten..

Wir sind trotz dieser Herausforderung dankbar und inspiriert von den Shambhala Lehren. Unsere Wiener Gruppe ist eine Gemeinschaft, die von Menschlichkeit und gegenseitigem Respekt getragen wird und wir wollen, dass dies auch künftig hier und überall in Shambhala so sein wird.

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